Ministerpräsident Stephan Weil und der Landtagsabgeordnete Guido Pott besuchen das SPES VIVA Trauerland in Belm

Besuch des Ministerpräsidenten Weil im SPES VIVA Trauerland (Fotos: Hendrik Chmiel, Büro Guido Pott)
Jens Strebe informiert die Gäste über die Arbeit von SPES VIVA Trauerland
Gemeinsam am Kicker
Marion Gövert führt durch das Trauerland

„Kinder trauern anders – und dabei brauchen sie Unterstützung! Dies ist die zentrale Botschaft, die Ministerpräsident Weil und ich von unserem Besuch des SPES VIVA Trauerlandes in Belm, einem überregional anerkanntem und nachgefragten Zentrum für trauernde Kinder und Jugendliche, mitnehmen“, erklärt der SPD-Landtagsabgeordnete Guido Pott. Zuvor hatte dieser mit Ministerpräsident Stephan Weil, Belms Bürgermeister Viktor Hermeler und Vertretern der SPD Belm einen Einblick in die Arbeit des Trauerlandes erhalten.

Durchschnittlich 90 Kinder und Jugendliche begleitet das Team des SPES VIVA Trauerlandes jedes Jahr. Gemeinsam mit den Familien werden Wege für die Verarbeitung der Trauer gefunden und weiterentwickelt. Die fachliche Unterstützung der TrauerbegleiterInnen ist dabei als Hilfe auf dem Weg des individuellen Trauerprozesses zu verstehen. Denn bei Kindern und Jugendlichen sind sowohl der Trauerprozess als auch die Dauer der benötigten Betreuung höchst individuell. So kann diese wenige Besuche aber auch mehrere Jahre andauern.

„Ich möchte mich den wertschätzenden Worten unseres Ministerpräsidenten ganz ausdrücklich anschließen und der Leiterin des Trauerlandes, Marion Gövert, und stellvertretend für alle ehrenamtlichen TrauerbegleiterInnen, Lilo Timm, für die Vorstellung der überkonfessionellen Arbeit des Trauerlandes und dieses wertvolle Engagement danken. Einen herzlichen Dank aber auch an die SPES VIVA Vorstandsmitglieder Prof. Dr. Winfried Hardinghaus, Jens Strebe und Pascal Alfers für die Gelegenheit, das vielfältige Engagement des Vereins näher kennenlernen zu dürfen“, so Guido Pott.

Starken Einfluss auf die Arbeit des Trauerlandes hatte zu Beginn der Corona-Pandemie ein spürbarer Spendenrückgang, aber auch die Trauerarbeit selbst musste pandemiebedingt angepasst werden und hat vielfach im Freien stattgefunden. Beim abschließenden Rundgang durch die Räumlichkeiten wurde zudem deutlich, dass Kinder und Jugendliche im Belmer Trauerland auf vielfältige Art und Weise die Möglichkeit gegeben wird, ihrer Trauer Ausdruck zu verleihen oder einfach nur kreativ zu sein und Spaß zu haben, denn auch Lachen und Fröhlichsein gehören in der Trauerarbeit ausdrücklich mit dazu. Dass ein Tischkicker nicht nur bei Kindern und Jugendlichen, sondern auch bei Professoren sowie Landes- und Kommunalpolitikern Anklang findet, zeigte sich bei einer abschließenden Partie Kickern - in der Landeshauptstadt auch Krökeln genannt - mit dem Ministerpräsidenten.