Karneval für kreative Schübe im SPES VIVA Trauerland

Leiterin Hannah Erk (Links), Christa Lietemeyer (Mitte) und Isolde Kowalinski (rechts) im Bastelraum der Einrichtung. Für die Umsetzung weiterer kreativer Schübe der Kinder und Jugendlichen hilft die Spende der kfd Belm über 750 Euro.

Belmer kfd spendet 750 Euro für die Einrichtung in der Nachbarschaft

Belm. Sketche, Büttenreden, Tanz: Alljährlich lädt die Belmer Ortsgruppe der Katholischen Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd) zu ihrer Karnevalssitzung. Die Besonderheit: Sämtliche Programmpunkte werden in Eigenregie entwickelt. Das kommt gut an, was sich auch daran ablesen lässt, dass die Besucher eifrig spenden. In diesem Jahr überreichten die Vorsitzende Isolde Kowalinski und Christa Lietemeyer als Leiterin des Festausschusses 750 Euro an eine Einrichtung in der Nachbarschaft: das SPES VIVA Trauerland.

Seit 1962 existiert die kfd Belm, seit Mitte der siebziger Jahre lädt die Ortsgruppe zur Karnevalsfeier. Diese hat also eine beachtliche Tradition, was nicht bedeutet, dass es keine Abwechslung gibt – im Gegenteil: „Zum Glück finden wir immer wieder Nachwuchs für das Programm“, sagt Christa Lietemeyer. Eine feste Einrichtung ist, dass gleich an drei Tagen nacheinander im Gasthaus Lecon gefeiert wird, wobei jeweils Weiberfastnacht den Abschluss bildet. Während des Kaffeetrinkens und noch vor dem eigentlichen Programm, gehen Sparschweine durch die Reihe. Dann wissen die Besucherinnen (und Besucher: am Dienstag können auch Herren die Veranstaltung besuchen), an wen ihre Spende geht. In diesem Jahr entschied sich der Vorstand, gleich zwei Einrichtungen zu unterstützen: Jeweils 750 Euro gingen an das SPES VIVA Trauerland und an die Christliche Junge Gemeinde Belm (CJG), die gemeinsame Freizeitangebote von behinderten und nichtbehinderten Menschen organisiert.

Das Trauerland ist dabei eine alte Bekannte für die kdf Belm, schließlich hatte der Verein bereits 2014 für die Einrichtung gespendet. Diese begleitet Kinder, die einen nahen Menschen verloren haben. „Wir finden es toll, dass Kinder hier aufgefangen werden. Wir leisten gerne einen Beitrag, dass das Angebot weiter aufrechterhalten werden kann“, sagt Christa Lietemeyer. Derzeit nehmen mehr als 50 Kinder und Jugendliche das Angebot wahr, das ausschließlich aus Spenden finanziert wird, berichtet Leiterin Hannah Erk. Mit diesen Einnahmen müssen auch sämtliche Neuanschaffungen bestritten werden – zum Beispiel für den Bastelraum, der etwa Knete, Farben, Pinsel, Stifte und Papier vorhält. Eines der jüngsten Werke: Die Kinder haben Wände des Bastelraums mit viel Farbe neu gestaltet.