Manuel Pohl steuert 500 Euro für die Arbeit von SPES VIVA Trauerland bei

Belm. Ohne ehrenamtliche Mitarbeiter könnte das SPES VIVA Trauerland seine Angebote nicht aufrechterhalten, sagt Marion Gövert. Umso erfreuter ist die Leiterin, dass nun fünf neue Helferinnen zum Team dazu gestoßen sind. Aber Ehrenamt ist nicht gleichzusetzen mit kostenlos, denn die Mitarbeiter durchlaufen zum Beispiel Schulungen. Auch deshalb ist die Einrichtung auf Spenden angewiesen. Nun steuerte der Belmer Unternehmer Manuel Pohl 500 Euro bei.

Dienstleistungen Pohl heißt der Betrieb, den der Belmer 2006 gegründet hatte. „Pflegemaßnahmen an gewerblichen Objekten“, lautet das Leistungsspektrum. Dazu gehören etwa Gehdienstreinigung, Winterdienst oder Hauswarttätigkeiten. Schon vor einigen Jahren begann der Firmengründer, zu Weihnachten für Einrichtungen in der Gemeinde zu spenden. Diesmal ging das Geld an SPES VIVA Trauerland. Auf den Gedanken, dass die Einrichtung ein passender Adressat ist, kam er nicht zuletzt deshalb, weil er den Weihnachtsmarkt an der Kirche St. Dionysius besuchte, in deren direkter Nachbarschaft SPES VIVA Trauerland untergebracht ist. Zudem kannte er die Anlaufstelle für trauernde Kinder und Jugendliche, weil eine Nachbarin hier ehrenamtlich tätig ist.

Pohl möchte, dass seine Spenden gerade jungen Menschen zugutekommen. So hatte er in den vergangenen Jahren Kindergärten Geld zukommen lassen. „Ich möchte dazu beitragen, dass Kinder in schwierigen Situationen Hilfe bekommen“, sagte der 42-Jährige nun über sein Engagement für SPES VIVA Trauerland. 2010 war die Einrichtung in Belm gegründet worden. Derzeit gibt es vier Kindergruppen, die mehr als 30 Mädchen und Jungen besuchen. In einem geschützten Raum werden die jungen Besucher in Trauersituationen begleitet. Zugleich bieten die Räumlichkeiten zahlreiche Möglichkeiten, dass die Kinder aktiv sein können. Deshalb gibt es zum Beispiel Kickertisch, Boxhandschuhe oder Sandsack. Allerdings: Zuschüsse der öffentlichen Hand gibt es keine, deshalb ist die Einrichtung auf Spenden angewiesen, berichtet Gövert.