Sketche, Tanz und Musik: Die Mitglieder der kfd hatten wie schon in den Vorjahren ein abwechslungsreiches Programm auf die Beine gestellt. Erwünschter Nebeneffekt: Die Erlöse aus Eintritt und Spenden werden für Hilfsprojekte verwendet. So unterstützt die kfd Ostercappeln schon seit vielen Jahren ein Projekt in der brasilianischen Stadt São Paulo, das sich für notleidende Menschen einsetzt. Doch in diesem Jahr entschied der Verband, dass die Hälfte des Geldes für ein Angebot vor Ort verwendet wird. Und das schien bei den Besuchern gut anzukommen: „Mit 720 Euro haben wir die bislang höchste Summe erzielt“, sagt die Vorsitzende Eva Pohlmann.

Die Wahl eines zusätzlichen Adressaten fiel dem Vorstand leicht. So war Adele Hunfeld 2010 schon bei der Einweihung von SPES VIVA Trauerland dabei gewesen. Vor einigen Wochen hatten zudem mehrere Frauen der kfd die Einrichtung in Belm besucht, wo ihnen Leiterin Marion Gövert einen Einblick in die tägliche Arbeit vermittelte. Die Einrichtung, die ausschließlich über Spenden finanziert wird, begleitet Kinder und Jugendliche in Trauersituationen. Derzeit gibt es vier Gruppen, die mehr als 30 Mädchen und Jungen besuchen. „SPES VIVA Trauerland ist im wahrsten Sinne des Wortes eine Auffangstelle für trauernde Kinder und Jugendliche“, betont Prof. Winfried Hardinghaus. Das Vorstandsmitglied von SPES VIVA freute sich allerdings nicht nur über die Spende, sondern auch darüber, dass die Einrichtung durch Aktionen wie von der kfd bekannter wird.

Hardinghaus und Gövert können zudem auf weitere Unterstützung durch die kfd Ostercappeln hoffen: Eva Pohlmann kündigte an, dass auch in Zukunft ein Teil der Einnahmen aus dem Frauenkaffee an SPES VIVA Trauerland gehen soll.