Einer der ersten Aktionen: Vor Weihnachten verkauften sie vor einem Edeka-Supermarkt in Wallenhorst Plätzchen und Waffeln. Der Erlös in Höhe von 400 Euro ging nun an SPES VIVA Trauerland.
„Uns liegt die Unterstützung von regionalen Projekten am Herz“, sagt die designierte Präsidentin Barbara Bender, die gemeinsam mit Theresa Thomas, Claudia Richter und Caroline Buba die Einrichtung in Belm besuchte. Bei der Suche nach dem passenden Partner für die erste Aktion kam die Gruppe schnell auf SPES VIVA Trauerland. Die Mitglieder des Ladies´ Circle beeindruckte, dass sich das Angebot ausschließlich über Spenden finanziert.
Als Termin für die Backaktion hatte sich die Gruppe den Freitag und Samstag vor dem zweiten Advent ausgesucht. Dafür war zunächst einmal ein Großeinsatz in der Küche notwendig: Vorbereitet wurden rund 25 Kilogramm Waffelteig. Die Wallenhorster Bäckerei Strößner hatte dafür den Waffelteig zum Selbstkostenpreis zur Verfügung gestellt. Dazu gingen an den beiden Tagen 100 Tüten mit Plätzchen über die Theke. Viele Passanten hätten sich erkundigt, wofür die Erlöse verwendet würden, berichten die Mitglieder. Die Antwort „SPES VIVA Trauerland“ habe durchweg positive Reaktionen hervorgerufen.
Die Einrichtung in Belm ermöglicht es Kindern und Jugendlichen, die einen nahen Menschen verloren haben, in einem geschützten Rahmen zu trauern. Zugleich bietet das Haus zahlreiche Möglichkeiten, um zu spielen, basteln oder zu toben, berichtet Leiterin Marion Gövert.
Der Ladies‘ Circle 33 Osnabrück richtet sich an Frauen bis 45 Jahre in Stadt und Landkreis Osnabrück. Das Ziel lautet, dass die Mitglieder möglichst vielen verschiedenen Berufsgruppen angehören und so die Vielfalt der Gesellschaft abbilden. Einmal im Monat trifft sich die Gruppe im Walhalla in Osnabrück. Der Ladies‘ Club soll aber mehr sein als den Rahmen für Vernetzung und Austausch bieten: „Wir packen an“, machen die Frauen deutlich. So können sich die Mitglieder auch vorstellen, regelmäßig mit SPES VIVA Trauerland zusammenzuarbeiten: „Es ist sinnvoll, Partner zu suchen, mit denen man langfristig etwas auf die Beine stellen kann“, betont Barbara Bender.