Osnabrücks Oberbürgermeister Griesert besucht SPES VIVA Trauerland

Die Einrichtung SPES VIVA Trauerland wird vollständig durch Spenden finanziert. Doch genauso wichtig sind Multiplikatoren, betont der Fördervereins-Vorsitzende Dr. Reinhold Kassing. Einen prominenten Fürsprecher hat die Einrichtung nun gewonnen: Osnabrücks Oberbürgermeister Wolfgang Griesert besuchte jetzt die Räumlichkeiten an der Lindenstraße in Belm.

Griesert wurde begleitet von seiner Ehefrau Maria-Elisabeth. Über die Arbeit informierten sie neben Kassing auch SPES VIVA-Vorstandsmitglied Prof. Dr. Winfried Hardinghaus, Prof. Heiko Hellwege (SPES VIVA-Stiftung) sowie Leiterin Marion Gövert. Bewegungsraum, Kreativecke oder Spielzimmer: Die Besucher machten einen Rundgang durch die Räumlichkeiten und erhielten Einblicke in die tägliche Arbeit der vielen ehrenamtlichen Helfer. „Wir sind ein Markenname, der bundesweit Beachtung gefunden hat“, so Kassing.

Derzeit hält die Einrichtung 40 Plätze vor. Alle zwei Wochen treffen sich Kinder und Jugendliche aus Stadt und Landkreis Osnabrück, die einen nahen Angehörigen verloren haben. „Die Trauerarbeit ist bei jungen Menschen anders als bei Erwachsenen“, sagte Kassing. Hier finden die Kinder und Jugendlichen einen geschützten Raum für ihre Gefühle, können aber auch kreativ sein und spielen. Dazu stellen sie fest, dass sie mit ihrer Trauer nicht alleine sind und auch andere Kinder diese Situation kennen.

Die Einrichtung hat aber nicht nur die Kinder im Blick: „Wir begleiten die gesamte Familie“, sagte Gövert. Damit ist das Trauerland auch eine Anlaufstelle für Eltern, die ihre Erfahrungen austauschen können und von Experten begleitet werden. Die Familien können dabei das Angebot solange wie nötig wahrnehmen. Für die Leiterin ist zudem wichtig, dass SPES VIVA Trauerland eine Ergänzung zu Beratungsstellen oder zur Hospizarbeit ist. Ein Aspekt, den auch Griesert betonte: „Es darf nicht um Konkurrenz gehen sondern um Vernetzung.“ Gemeinsam mit seiner Frau will der Osnabrücker Oberbürgermeister nun dazu beitragen, dass die Einrichtung noch mehr Aufmerksamkeit erfährt.

Quelle: www.noz.de